Prof. Frank Ringwald
Dozent*in & Studiengangsleitung
Campus
Vita
“If it can be written or thought, it can be filmed.” (Stanley Kubrick)
Frank Ringwald beschäftigte sich schon Ende der 1980er Jahre während seines Studiums der Angewandten Theaterwissenschaft an der JLU in Gießen mit den Medien Film und Video, sowie Musik, damals für die Verwendung im Theater und bei Perfomances. Nach dem Studium arbeitete er in diesem Bereich.
Durch die Verfügbarkeit und damit einhergehenden Demokratisierung von Hard- und Software zur Produktion von rein computergenerierten Bildern, begann er sich damals sehr intensiv mit diesen Arbeitsweisen auseinanderzusetzen. Geeignete Ausbildungsgänge in diesem Bereich waren zu dieser Zeit erst in der Entwicklung, so dass er mit Hilfe von Fachliteratur, Webtutorials und viel "Learning by Doing" ein zeitintensives Selbststudium begann. Youtube als Lernmedium lag noch in weiter Ferne. Diesen Entdeckergeist hat er sich bis heute bewahrt, und versucht ihn heute an die Studierenden weiterzugeben, denn in der Animations- und VFX-Branche ist lebenslanges Lernen ein wichtiges Grundprinzip.
Ende der 90er Jahre begann Frank Ringwald als Freelancer hauptsächlich in der Produktion von 3D-Animationen für Werbe- und Imagefilme für namhafte Kunden, sowie Architekturvisualisierungen zu arbeiten. Um auch größere Aufträge umsetzen zu können, gründete er 2003 mit drei gleichgesinnten Freunden die Firma FX Garden, die bis 2008 operierte.
Neben seiner Arbeit als Digital Artist gab er auch sehr gern als freier Dozent sein Wissen und seine Erfahrung im Rahmen von Seminaren und Workshops für unterschiedlichste Bildungseinrichtungen an junge Artists weiter. Dies unter anderem an der German Film School in Elstal und der Babelsberg Filmschool. Diese Schulen bildeten im Rückblick betrachtet den Nukleus für den heutigen Studiengang Digital Film Design an der Mediadesign Hochschule.
Seit Oktober 2014 unterrichtet Frank Ringwald an der mdh hauptberuflich als Professor zu den Themen 3D-Grafik und -Animation sowie Visual Storytelling.