Quo Vadis und Making Games Talents – Netzwerk als Karrierebeschleuniger

08.05.2013

Netzwerke werden als einer der wesentlichen Motoren zur Karriereplanung verstanden: Gesagt, getan! Die Gamedesign Studenten der MD.H in Berlin machten sich auf den Weg zur Quo Vadis, einer der weltweit führenden Games-Konferenzen der Branche. Die Quo Vadis hat sich mittlerweise zur deutschlandweit wichtigsten Konferenz für Themen rund um die Videospielindustrie entwickelt. Der erstmals 2007 gewählte Standort Berlin verkörpert alles, wofür Games stehen: Jugendkultur, Kreativität und Spielfreude.


Making Games Talents 2013 an der MD.H Berlin

Internationale und nationale Prominenz gaben sich auf der Konferenz die Klinke in die Hand. So gab es auch für die MD.H-Studierenden vielfältige Möglichkeiten, um mit Experten der Branche in Fachgespräche abzutauchen. Wichtigste Themen in diesem Jahr waren mobile Games sowie neue Plattformen und Kanäle. So wurde das Motto der Konferenz, die nach den Trends der Videospielbranche fragt, auch zum Motto der Studierenden: Wohin geht meine persönliche Reise? Für das Gamedesign Studium sind diese Gelegenheiten von großer Bedeutung, um Lehre und Praxis eng zu verzahnen und schon die Zeit während des Studiums zu nutzen, um eben auch ein persönliches Netzwerk für die eigene Karriere aufzubauen.

Die Making Games Talents in der MD.H - ein Highlight zum Abschluss der Deutschen Gamestage

Mit der Making Games Talents war eine der wichtigsten Recruiting-Veranstaltungen der Gamesbranche in der MD.H Berlin zu Gast. Mit neun Firmen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, und die bei diesem Event doch alle das Ziel verbindet, die besten Köpfe für das eigene Team zu finden. Dabei waren Yager (SpecOps: The Line), InnoGames (Forge of Empires), Blue Byte (Die Siedler 7, Anno Online), wooga (Diamond Dash, Monster World), Digit Game, Mobile Heroes (Lovoo), Ticking Bomb Games (Kartuga), Newtracks (Bands) sowie die Goodgame Studios (Goodgame Empire).

Das Konzept der Making Games Talents ging wieder einmal auf: Sollten sich doch die 150 Teilnehmer nicht bei den Firmen bewerben, sondern die Firmen bei den Talenten. Jedes Entwicklerstudio hatte dazu 20 Minuten Zeit, um sich dem gesamten Plenum zu präsentieren: Was sind die Anforderungen, was die Leistungen, was die aktuellen Projekte? Darüber hinaus gab´s genug Zeit für Einzelgespräche, denn das Ziel ist es, dass die Besucher nicht nur mit Visitenkarten nach Hause fahren, sondern mit persönlichen Kontakten und vielleicht sogar mit dem einen oder anderen Job-Angebot.

Der Arbeitsmarkt Spielebranche bleibt rasant. Einerseits ruft die Branche nach den Fachkräften, andererseits sind die Anforderungen sehr spezifisch. Den teils mehreren Hundert zu besetzenden Stellen stehen oft ebenso viele Bewerbungen gegenüber, aus denen dann die passenden Kandidaten gefunden werden müssen, stellen die HR-Spezialisten in der Fachdiskussion dar. Da kann es umso entscheidender sein, bei einem solchen Event in direkten Kontakt mit den Entscheidern zu kommen und einen ganz persönlichen Eindruck hinterlassen zu können.

Und über die vierzehnte Ausgabe seiner Veranstaltung meint ein zufriedener Heiko Klinge, Chefredakteur der Making Games und Initiator der Making Games Talents: „ [es] war ohne Flachs für uns die bislang schönste ´Talents´. Tolle Location, motivierte Bewerber, entspannte und aufgeschlossene Aussteller.“ Wir wünschen allen Beteiligten viel Erfolg bei der Jobsuche!