Berliner Morgenpost: Kleine Unis sind in Mode
24.11.2015
Aus dem Bericht von Mara Winter in der Berliner Morgenpost vom 22. November 2015: >>Laura Helbig ist eine von denen, die einer kleinen Hochschule den Vorzug gegeben haben. Sie hat sich nach einem akademischen Umweg für Modedesign an der Mediadesign Hochschule (MD.H) entschieden. Nach ihrem Abitur zog Helbig von Süd-Brandenburg in ihre „zweite Heimat", wie sie Berlin heute nennt. Sie schrieb sich für Kulturwissenschaften ein und widmete sich ihrem studentischen Nebenjob. Doch während dieser Zeit orientierte sie sich noch einmal um. Sie habe viel über sich gelernt und begonnen, sich mehr zuzutrauen, erzählt sie. So entschied sich Helbig, ihrer Passion für Mode zu folgen und bewarb sich an der MD.H. ,,Innerhalb von drei Tagen erstellte ich meine Mappe, machte einen Eignungstest und wurde circa eine Woche nach meiner Bewerbung angenommen", erzählt sie. Die Entscheidung für die private Hochschule fiel der 23-Jährigen leicht: ,,Da ich bereits an einer großen Hochschule studiert habe, kann ich sehr gut den Vergleich zu kleinen Hochschulen ziehen. An einer großen Hochschule ist man mehr oder weniger anonym. Nur wenige Professoren kennen deinen Namen, geschweige denn dein Gesicht. Du bist nur eine Immatrikulationsnummer in einem riesigen System." Helbig hat ihr ModedesignStudium zwischen weiteren etwa 1000 Studenten gerade erst begonnen. Aber sie wisse schon jetzt, sagt sie, dass das von Altersgenossen häufig zitierte Vorurteil, wonach man sich durch die hohen Studiengebühren einen Abschluss „erkaufen" könne, nicht zutrifft. ,,Vom Arbeitspensum her habe ich bereits wesentlich mehr zu tun als an der staatlichen Uni", erzählt sie. ,,Dafür werden wir aber auch individuell gefördert und keinem wird ein Stil vorgeschrieben, der ihm nicht gefällt."<< Lesen Sie den ganzen Artikel (PDF): Berliner Morgenpost vom 22. November 2015