Denken und nicht denken – Warum uns die besten Ideen dann kommen, wenn wir es am wenigsten erwarten

21.07.2015

Es erscheint uns überaus logisch, dass wir nachdenken müssen, um eine Idee oder die Lösung zu einer kreative Herausforderung zu finden. Und doch ist es so, dass wir oft die besten Ideen haben, wenn wir gar nicht nachdenken. Zum Beispiel unter der Dusche oder beim Spazieren gehen. Wenn uns der Name eines Schauspielers oder der Titel eines Buches zwar auf der Zunge liegt, er uns aber partout gerade nicht einfällt, wissen wir, dass es meistens nichts bringt, noch intensiver darüber nachzudenken. Wir wissen eigentlich, dass er uns schon in den nächsten Minuten oder Stunden wieder einfallen wird — Nämlich dann, wenn wir schon gar nicht mehr daran denken.

Warum ist das so? — Die Information scheint ja in unserem Gehirn vorhanden zu sein, sonst fiele es uns ja später auch nicht ein.

In der Tat: die Information ist da. Sie ist irgendwo in den Tiefen unseres Gehirns gespeichert, in Nervenzellen und deren Verbindungen (Synapsen). Wo genau und wie genau das Gehirn Informationen speichert, weiß man eigentlich gar nicht so genau. Doch wieso können wir Wissen manchmal — und vor allem leider oft in Situationen, wo es darauf ankäme — nicht abrufen? Warum fällt uns eine kreative Lösung manchmal einfach nicht ein, auch wenn sie im Nachhinein betrachtet — nämlich wenn die Inspiration dann unter der Dusche zugeschlagen hat — gerade durch ihre Einfachheit besticht? Warum stehen wir manchmal auf dem Schlauch?

Bibliotheken und Bibliothekare

Stellen wir uns das Gehirn als Bibliothek vor. Wir fragen den Bibliothekar nach einer Information und er blättert in seinem Zettelkasten nach einem Stichwort, doch er findet nichts. Der Zettel ist nämlich verschwunden oder wurde falsch einsortiert. Das Buch steht dort irgendwo im Regal, unabhängig davon, ob es im Zettelkasten verzeichnet ist. Doch in diesem Augenblick weiß niemand, wo es zu finden ist. Also setzen wir uns enttäuscht irgendwo hin und blättern vielleicht in einem anderen Buch oder lesen eine Zeitschrift, wenn wir schon mal da sind. Und irgendwann, wenn wir schon alle Hoffnung aufgegeben haben, steht plötzlich der Bibliothekar neben uns mit dem Buch in der Hand.

Übertragen auf das Gehirn bedeutet das: die Information ist zwar in irgendeinem Bereich des Gehirns gespeichert, doch das reicht noch nicht. Das Gehirn muss auch eine Verbindung zu diesem Wissen herstellen können, um die Information ins Bewusstsein zu laden. Bei Informationen, die wir ständig benötigen, ist die Verbindung fest verdrahtet und kann schnell aktiviert werden. Hier hat das Gehirn sich verändert und hat Verbindungswege wachsen lassen. Wenn wir uns erstmal in der Bibliothek auskennen und immer wieder dasselbe Buch suchen, finden wir es auch ohne den Zettelkasten wieder und irgendwann ist der Teppich der Bibliothek sogar schon etwas ausgetreten, weil wir den Weg dorthin schon so häufig gegangen sind.

Bei Informationen, die wir nicht so häufig benötigen, sind wir auf den Zettelkasten der Bibliothek angewiesen und darauf, dass das Buch tatsächlich dort steht, wo der Zettel uns hin verweist: die Verbindung zu dem Buch muss eben hergestellt werden. Im Gehirn geschieht das über Nervenzellen, die Signale über andere Nervenzellen schicken, die wiederum ein ganzes Netzwerk aus Nervenzellen aktivieren. Ist die Verbindung unterbrochen — zum Beispiel, wenn das Gehirn verletzt wurde — kann das Wissen nicht abgerufen werden. Ein Teil des Zettelkastens wurde zerstört. Doch auch hier gibt es den fleißigen Bibliothekar, der nach der Information sucht, die wir so dringend benötigen und die verlorenen Teile des Zettelkastens wieder anlegt: Das Gehirn bildet neue Verbindungen und baut so eine Umleitung um den verletzten Bereich, so dass — wenn alles gut läuft — die Information irgendwann wieder abrufbar ist. Im Falle einer Verletzung des Gehirns kann dies aber Monate oder Jahre dauern, obwohl Gehirnzellen bis zu 1mm pro Tag wachsen können! Doch auch wenn unser Gehirn unverletzt ist, kommt die Verknüpfung trotzdem manchmal einfach nicht zustande. Aber warum?

Inhibition

Stellen wir uns einen Moment lang vor, unser Gehirn würde zu jeder Zeit jede Verknüpfung zulassen. Was würde passieren? — Es wäre furchtbar für uns: Auf jeden Reiz aus unserer Umwelt würde das komplette Wissen abgefeuert. Es wäre in etwa so, als gingen wir in die Bibliothek, um eine Information zu suchen; Erst fliegt uns der Zettelkasten um die Ohren, dann fliegen sämtliche Bücher aus den Regalen und erschlagen uns in einer riesigen Welle an Wissen. Das Gehirn funktioniert deshalb so gut, weil es nicht nur Verknüpfungen herstellt, sondern hauptsächlich Verknüpfungen verhindert. Denn wenn wir in der Arbeit eine Präsentation halten, bleiben wir ja in der Regel thematisch bei unseren Schaubildern und Diagrammen und erzählen nicht von unseren frühkindlichen Erfahrungen beim Spielen mit Bauklötzen, nur um anschließend von unserer Oma zu berichten oder von unserer ersten Tanzstunde. Wir sind fokussiert und fallen nicht aus der Rolle. Das Gehirn blockiert den überwiegenden Teil unseres Wissens und unserer Erinnerungen und lässt nur die Verknüpfungen zu, die in diesem Moment notwendig sind. Alles, was das Gehirn in diesem Moment als nicht notwendig betrachtet, wird ausgeblendet. Man spricht von Inhibition (Hemmung). Der Bibliothekar ignoriert bei seiner Suche im Zettelkasten alle Stichwörter, zu denen ich in dem Moment keine Informationen suche.

Wenn ich meine Meinung ändere und den Bibliothekar bitte, doch nach etwas anderem zu suchen, schaltet er um. Er blendet alles andere aus und sucht nach dem neuen Stichwort. Und dieser Mechanismus klemmt einfach manchmal. Das Gehirn hat seine Inhibition für diese Bereiche noch nicht abgeschaltet und eine Verknüpfung kann in diesem Moment in diesem Gehirnbereich nicht zustande kommen. An den Verbindungen der hemmenden Nervenzellen ist die Konzentration der chemischen Botenstoffe noch zu hoch, so dass die aktivierenden Nervenzellen keine Chance haben.

Die Lösung: erstmal abwarten. Denn nach einiger Zeit sind die Botenstoffe hier abgebaut und wir haben die Möglichkeit, eine Verbindung herzustellen.

Kreativität ist Verknüpfung

Was hat das nun mit Kreativität zu tun? – Sehr viel! Alles! Denn Kreativität ist genau genommen nichts anderes als die Fähigkeit des Gehirns, Wissen miteinander so zu verknüpfen, sodass eine neue Idee entsteht. Fällt uns nichts ein, dann liegt das an der Inhibition: Das Gehirn lässt die Verbindung nicht zu. Manchmal, weil der Mechanismus klemmt, manchmal aber auch, weil das Gehirn den Sinn der Verknüpfung nicht erkennt, denn es ist darauf trainiert worden, nur „sinnvolle“ Verknüpfungen zuzulassen. Erscheint die Verknüpfung unsinnig, weil wir gelernt haben, dass diese beiden Dinge nichts miteinander zu tun haben, wird die Verbindung gehemmt. Dabei ist es ja manchmal so, dass auch auf den ersten Blick unsinnige Ideen ihren Charme haben können oder zu einer Reihe weiterer Ideen führen, die gar nicht so unsinnig sind.

Doch je mehr wir über unsere kreative Aufgabe nachdenken und je mehr Ideen wir schon im Anfangsstadium als unsinnig bewerten, desto mehr werden die Inhibitoren aktiv und zensieren unser Denken. Mit dem Effekt, dass uns bald gar nichts mehr einfällt. Schriftsteller sprechen hier oft von einer „Schreibblockade”.

Man kann das Gehirn darauf trainieren, auch diese scheinbar unsinnigen Verknüpfungen erstmal zuzulassen und damit zu spielen. Doch wie bei gymnastischen Dehnübungen kann man hier keine schnellen Erfolge erwarten: das dauert seine Zeit und erfordert einiges an Training.

Kaskaden

Eine Idee kann zu einer ganzen Kaskade weiterer Ideen führen, wenn wir es zulassen: eine kleine Gruppe Nervenzellen aktiviert ein ganzes Bündel an Nervenzellen, diese wiederum einen ganzen Bereich im Gehirn. Bewerten wir die erste Idee sofort, kommt die Kaskade nicht ins Rollen: die kleine Gruppe Nervenzellen hemmt das Bündel an Nervenzellen dahinter, das seinerseits wiederum einen ganzen Bereich im Gehirn hemmt. Geschieht das öfter, hemmen wir viele große Bereiche in unserem Gehirn, die uns für das Finden einer Lösung nicht mehr zur Verfügung stehen. Eine Art Inhibitions-Kaskade.

Wie kann man dies aber nun verhindern? Erstens können wir es gar nicht so weit kommen lassen, indem wir die Bewertung von Ideen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Dazu müssen wir an unserer Haltung arbeiten und uns Freiraum schaffen, auch das auf den ersten Blick Unsinnige zu denken. So können wir unser Gehirn trainieren, mehr zu aktivieren und weniger zu hemmen.

Zweitens können wir — wenn wir merken, dass wir durch intensives Nachdenken nicht weiter kommen — unser Gehirn einfach mal entspannen. Dadurch werden die Botenstoffe, die für die Hemmung zuständig sind, abgebaut und neue, aktivierende Verbindungen können wieder zustande kommen. Wir haben unserem Unterbewusstsein — unserem Bibliothekar — den Auftrag gegeben, eine bestimmte Information zu finden. Und irgendwann wird er mit dem Buch in der Hand neben uns stehen und sagen, dass er es jetzt doch noch gefunden hat. Das mit der Entspannung ist aber so eine Sache, denn wir haben ja eine Aufgabe zu lösen und zwar schnell. Da können wir ja schlecht einfach mal eine Stunde in den Park gehen und unser Gehirn entspannen und darauf warten, dass der Bibliothekar eventuell irgendwann mal auftaucht. Denn manchmal kommt er ja auch gar nicht und wenn doch, wer weiß, wann er kommt? Und was sagt wohl mein Chef dazu, dass ich im Park „faulenze“?

Nicht-Denken

Außerdem ist es ja so: unser Gehirn kann nicht nicht denken. Es ist uns ganz und gar unmöglich, an gar nichts zu denken. Und je mehr wir uns selbst verbieten, an unsere Aufgabe zu denken, desto schlechter funktioniert das mit dem Nicht-Denken. Aber wir können uns ablenken, unseren Fokus woanders hin legen. Wir könnten also erst einmal etwas anderes tun, das unsere volle Aufmerksamkeit verlangt und so einen Moment andere Bereiche unseres Gehirns aktivieren, bis die blockierten Bereiche vom Gehirn wieder freigegeben wurden. Sport könnte so etwas sein, doch sollte es eine Sportart sein, die Ihre Aufmerksamkeit voll und ganz bindet. Leichtes Joggen hilft hier meist nicht so gut, da der Kopf hier noch genügend Zeit hat, nachzudenken. Beim Fußball sieht das schon anders aus. Wer Sport nicht mag, kann Rätsel lösen, Sudoku oder Kreuzworträtsel, mit zwei oder drei Bällen jonglieren oder andere Geschicklichkeitsspiele machen.

Wenn ich merke, dass meine Studenten bei ihrer Ideenfindung blockiert sind, gehe ich mit der Gruppe nach draußen und mache ein einfaches Assoziationsspiel, das aus dem Improvisationstheater kommt. Beim Improvisationstheater geht es darum, spontan und ohne Theaterstück, ohne Requisiten oder Kostüme eine Szene auf der Bühne zu spielen, die das Publikum vorgibt. Das verlangt schnelle Assoziationsfähigkeit und ein hohes Maß an Kreativität und Vorstellungsvermögen. Es gibt eine Reihe von Übungen, die Impro-Spieler vor dem Auftritt zum Aufwärmen und Aktivieren oder als Gehirntraining machen. Eines dieser Spiele heißt „DaDuDa„ und ich spiele gerne eine leicht abgewandelte Form davon mit kreativen Teams:

DaDuDa

Die Teilnehmer stellen sich im Kreis auf, gehen auf der Stelle im Takt und einer sagt ein Wort, zum Beispiel „Salz” und deutet dabei auf einen beliebigen Teilnehmer in der Gruppe. Dieser assoziiert nun ein zweites Wort, das zu dem ersten passt, beispielsweise „Streuer”. Anschließend sagt die ganze Gruppe im Takt: „Salz-Streuer DaDuDa!” Nun ist Teilnehmer zwei an der Reihe. Er sagt wieder ein Wort: „Dach” und deutet dabei auf einen beliebigen dritten Teilnehmer. Der assoziiert vielleicht „Pappe”, anschließend sagen alle gemeinsam im Takt: „Dach-Pappe DaDuDa!” und so weiter. Dabei ist es wichtig, dass die Teilnehmer im Takt bleiben, so dass keine Zeit bleibt, nachzudenken. Wer aus dem Takt kommt, muss eine Runde um den Kreis rennen und der Teilnehmer rechts von ihm macht weiter.

Das mag wie ein Spiel klingen, das wir von den Pausenhöfen unserer Grundschulzeit kennen, doch es ist alles andere als einfach! Es erfordert höchste Konzentration, denn man muss im Takt bleiben, auf der Stelle gehen, man könnte jederzeit dran kommen, muss dann ein Wort parat haben, es mit der Gruppe wiederholen und gleichzeitig das nächste Wort suchen. Grundsätzlich ist es bei dieser Übung – wie bei allen Kreativitätsübungen – verboten, die Assoziationen der anderen Teilnehmer zu bewerten (außer natürlich, die Bewertung ist positiv). Es ist eine KreativitätsÜBUNG, im Gegensatz zu einer KreativitätsTECHNIK, mit der sich zu einer konkreten Aufgabe Ideen finden lassen und Leute, die sich für Kreativitätsseminare anmelden, haben oft die Erwartung, einfach nur eine neue Kreativitätstechnik zu lernen, die sie bei der nächsten Ideenfindung anwenden können. Doch je mehr man Kreativität mit Übungen trainiert hat, desto besser funktionieren dann schließlich auch Kreativitätstechniken.

Effekte

Die Übung hat mehrere Effekte:

  • Erstens wird durch die Bewegung der Kreislauf angeregt und die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff aktiviert.
  • Zweitens hat kein Teilnehmer bei diesem Spiel auch nur den Ansatz einer Chance, über die Idee nachzudenken, so dass das Unterbewusstsein die Möglichkeit hat, ungestört zu arbeiten, denn das passiert im Hintergrund, während wir unser Bewusstsein auf andere Dinge fokussieren.
  • Drittens wird das Gehirn in einen Modus versetzt, in dem es sinnige und unsinnige Kombinationen, bzw. Assoziationen zulässt (z.B. „Pfeffer-Hase” oder „Früh-Vogel”). Man trainiert damit auch seine Fähigkeit, „um die Ecke zu denken”.
  • Viertens werden durch das ständige Herstellen von Assoziationen eine Vielzahl an Bereichen im Gehirn aktiviert, so dass sie bei der anschließenden Ideenfindung zur Verfügung stehen.

Zugegeben ist die Übung für Erwachsene etwas gewöhnungsbedürftig und man zieht definitiv die Blicke anderer Leute auf sich, denn dass Erwachsene „spielen” ist doch recht ungewöhnlich. Erfahrungsgemäß klappt die Übung auch beim ersten Mal noch nicht so gut, da die Teilnehmer noch zu viel nachdenken und – vor allem Kreative – nach möglichst originellen Assoziationen suchen, was aber gar nicht Ziel der Übung ist und die Teilnehmer eher blockiert. Es hilft enorm, sich die Worte bildhaft vorzustellen, um ein anderes Wort darauf zu assoziieren und für den Anfang rate ich zu einem langsamen Takt, der sich im Laufe der Zeit steigern kann.

Macht man die Übung öfter, so wird sie mit der Zeit einfacher und irgendwann können die Teilnehmer diesen schnellen Assoziationsmodus auch bei der Ideenfindung außerhalb des Spiels aktivieren. Nach meinen Erfahrungen ist die Ideenfindung nach einer solchen Übung wesentlich produktiver, es entstehen mehr Ideen innerhalb einer vorgegebenen Zeit als ohne und es reicht eine Ablenkung von 15 bis 20 Minuten, um einen Effekt zu erzielen.

Fazit

Kreativität funktioniert am besten dann, wenn wir nicht denken. Da das Gehirn aber nicht nicht denken kann, müssen wir unser Gehirn ablenken. Mit Übungen oder Tätigkeiten, die unsere volle Aufmerksamkeit benötigen, schaffen wir unserem Unterbewusstsein den Freiraum, über unsere Aufgabe nachzudenken, ohne ständig von unserem Bewusstsein bewertet oder in die Schranken verwiesen zu werden. So entstehen anschließend schneller mehr und meistens bessere Ideen.

Nehmen Sie sich doch einfach mal die Zeit, nicht zu denken, denn Sie werden sehen, dass Sie dadurch anschließend besser denken.

Über den Autoren:


Dipl.-Ing. Sacha Bertram, Dozent im Fachbereich Digital Film Design – Animation/VFX (B.A.)

Sacha Bertram arbeitet seit 1999 im Bereich Computergrafik und Film und war bei zahlreichen Spiel-, Dokumentar- und Werbefilmen verantwortlich für die digitalen Spezialeffekte und Animationen. Seit 2012 beschäftigt sich Sacha Bertram mit App-Design und -Entwicklung. Als angestellter Dozent an der Mediadesign Hochschule für Design und Informatik lehrt Sacha Bertram im Fachbereich ‚Digital Film Design‘ und betreut Studenten bei zahlreichen studentischen Projekten und Abschlussarbeiten und erforscht neue Möglichkeiten, die sich mit modernen Aufnahmeverfahren und innovativen Technologien wie Augmented Reality und Virtual Reality für das Erzählen von Geschichten, sowie die Vermittlung von Informationen ergeben. Ob mit Studenten oder in professionellen Projekt-Teams beim Film oder in der Entwicklung von Apps: Kreativität ist immer gefragt.

Als junger Student arbeitete Sacha Bertram 1997 am Institut für Biomedizinische Technik in Stuttgart als studentische Hilfskraft an einem Forschungsprojekt, das sich mit der medizinischen Bildgebung am Gehirn beschäftigte. Seitdem lässt ihn die Faszination für dieses Organ nicht mehr los.

Daher befasst sich Sacha Bertram seit vielen Jahren schon intensiv mit dem Gehirn und dem Thema der Kreativität, wie man sie lernen und lehren kann und seit 2015 ist er als Kreativitätstrainer und Kreativitätscoach tätig, gibt Seminare und berät Firmen und ihre Mitarbeiter zur Steigerung ihrer Kreativität.