MD.H Berlin goes re:publica
22.04.2016
Die re:publica ist eine der weltweit wichtigsten Events zu den Themen der digitalen Gesellschaft. Dabei darf das Thema Virtual Reality nicht mehr fehlen. An drei Tagen auf drei Etagen dreht sich am neuen Spielort "labore:tory" alles rund um das Thema VR. Mit ausgestellt sind auch zwei Projekte der Mediadesign Hochschule aus Berlin.
Auf der re:publica TEN wird das Thema VR übergreifend behandelt. Im Kühlhaus entsteht u.a. ein Lernlabor für alle TeilnehmerInnen, die mit unterschiedlichen VR-Aufnahmegeräte diverse Techniken ausprobieren und damit experimentieren können.
Dabei können die Teilnehmer/innen auch in die Welt von Wake up eintauchen, einem Virtual Reality Horror Spiel, bei dem ein Rollstuhl als Controller für das Spiel verwendet wird. Dieses Projekt entstand im vierten Semester des Studiengangs Gamedesign der MD.H Berlin. Zu einer erhöhten Immersion dient das Prinzip des Haptic Turk, welches vom Hasso Plattner Institut als Kooperationspartner in diesem Projekt begleitet wurde. In den letzten zwei Jahren flossen die Erfahrungen vieler Case Studies und die sich rasant entwickelnden technischen Möglichkeiten in das Projekt Elsewhere. Hierbei ist das Ziel des Prototypen Ghost ein durch Gesten gesteuertes Virtual Reality Spiel zu erschaffen und alternative Bewegungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
peppAR ist ein interdisziplinäres Team aus Alumni der MD.H Berlin, die eine Anwendung namens pepp entwickelt haben, um die Vorzüge der digitalen Welt in die Realität zu holen. Dafür werden die beiden miteinander verwandten Technologien Augmented & Mixed-Reality - die Überblendung der realen Welt mit digitalen Elementen, bis hin zur Verschmelzung beider Realitäten - als benutzerfreundliches Ein- & Ausgabemedium genutzt, um Informationen und Nachrichten im Kontext ihrer Umgebung zu platzieren und mit anderen Usern zu teilen. Dies ermöglicht eine neue Art der Kommunikation im Privaten, wie für Tourismus und Kultur-, oder Bildungssektor, für die Werbung oder als interaktive Anleitung für Abläufe und Maschinen in der Industrie. Am Stand auf der re:publica kann das Konzept von pepp in einer kleinen spielerischen Simulation selbst erlebt werden.
Beide Installationen und VR-Projekte der Mediadesign Hochschule wurden inhaltlich betreut durch Prof.Christian Malterer, der mit seiner Expertise auch als program advisor der re:publica die Auswahl relevanter VR Projekte unterstützt.