Agenturbesuch Fischer Appelt Relations – Auf der Suche nach den spezialisierten Generalisten
22.07.2011
Die „Föderation der Ideen“ ist auf der Suche nach den spezialisierten Generalisten. Unter diesem Motto erklärte Andreas Haas, Geschäftsführer der Fischer Appelt Relations Agentur in München, den Studenten der MD.H die Herausforderungen, vor der eine moderne Agentur wie Fischer Appelt steht. Andreas Haas stellte die Agentur, welche sich von einer reinen PR-Agentur zu einer Full-Service- Agentur entwickelt hat, ausführlich vor. Gleichzeitig erklärte er den Studenten, vor welchen Herausforderungen eine Werbeagentur steht und was man als zukünftiger Mitarbeiter in einer Agentur braucht.
Die Bachelor-Studenten und -Studentinnen aus dem Fachbereich Medien- und Kommunikationsmanagement erhielten bei ihrer Exkursion im Rahmen der Vorlesung „Projektmanagement Agentur“ einen exklusiven Einblick in die PR-Agentur Fischer Appelt Relations in München. Andreas Haas, Geschäftsführer der Niederlassung in München, erklärte zunächst das riesige Banner mit der Aufschrift „Föderation der Ideen“. Das Banner, welches über dem großen Konferenztisch hängt, spiegelt die Geschichte von Fischer Appelt wieder.
Fischer Appelt hat sich seit seiner Gründung 1986 von einer reinen PR-Agentur zu einer Full-Service-Agentur weiter entwickelt. Hinter dem Namen Fischer Appelt verbergen sich fünf einzelne Agenturen, die sich auf alle Kommunikationsdisziplinen spezialisiert haben. Sie bieten nicht nur verstärkt PR und Design, sondern auch noch weitreichende Möglichkeiten im Hinblick auf strategische Kommunikation sowie TV Produktionen. Durch alle diese Möglichkeiten kann Fischer Appelt seinen Kunden aus einer Hand jede erdenkbare Kampagne genau erstellen. Für Andreas Haas ist das einheitliche Agenturmodell mit allen Kommunikationsdisziplinen unter einem Namen die Agentur der Zukunft.
Die Inhaber geführte Agentur mit Hauptsitz in Hamburg, hat zusätzlich Firmenniederlassungen in ganz Deutschland und gehört mit ihren 400 Mitarbeitern zu den größeren Agenturen in Deutschland. Die Aufteilung der einzelnen Agenturen, die alle Möglichkeiten der Kommunikation beherrschen, bietet den Kunden große Auswahlmöglichkeiten, egal ob es eine kleine Kampagne oder ein integriertes Projekt werden soll. Da die Agentur jedoch auf mehrere Standorte in Deutschland aufgeteilt ist, ergeben sich hier einige Probleme.
Die Zusammenarbeit der einzelnen Spezialgebiete ist zwar ein sehr effizienter Weg, um die verschiedenen Kampagnen zu organisieren, jedoch ist diese gleichzeitig sehr schwierig. Für alle Mitarbeiter müssen einheitliche Regeln und ein einheitliches Zeitmanagement geschaffen werden. Gleichzeitig müssen nicht nur die Mitarbeiter und Prozesse koordiniert, sondern auch der passende Umfang für ein integriertes Projekt gefunden werden.
Gleichzeitig stehen die Agenturen von heute vor den Problemen des Kosten-, Effizienz- und Evaluierungsdrucks. Dieser ist in den letzten Jahren stark gestiegen und muss immer wieder genau berücksichtigt werden. Allerdings werden bei Fischer Appelt durch eine sehr starke Managementorientierung beide Problemfelder gut bewältigt.
Allen Herausforderungen zum Trotz, kann die Agentur durch ihre besondere Struktur immer wieder ihre Kunden begeistern und kann Unternehmen wie Daimler, Airbus, Microsoft, BASF, Sparkasse uvm. zu ihren Stammkunden zählen. Damit die Agentur ihren hohen Qualitätsstandard halten kann und auch ihren Kunden immer die besten Ergebnisse liefern kann, sind sie ständig auf der Suche nach jungen Talenten. Obwohl der Zulauf zu den Agenturen momentan noch sehr hoch ist, stellt die Agentur zunehmend fest, dass es immer schwieriger wird, gute, ausstudierte Leute zu finden. Somit beginnt zusehends der „War for talents“.
Dieser Kampf um die Talente von morgen wird sich für Andreas Haas in den nächsten Jahren noch verstärken. Fischer Appelt ist auf der Suche nach Personen, die sich zwar in einem Gebiet besonders auskennen, jedoch nicht davor zurückschrecken, auch mit anderen Kommunikationsdisziplinen zusammen zu arbeiten – für Andreas Haas sind das die „Spezialisierten Generalisten“. Somit sollen sich alle, die sich für den Job in einer Agentur interessieren, bei den Agenturen bewerben – die Chancen für Leute mit Talent stehen gut.
Andreas Haas betonte am Schluss, dass die Arbeit in einer Agentur immer sehr spannend ist. Durch die Herausforderungen, mit denen die Agentur Tag täglich zu kämpfen hat, ist die Arbeit zwar komplex, aber sie ist immer abwechslungsreich und wird somit nie langweilig.
Wer sich also für die Arbeit in einer Agentur interessiert sollte sich nicht scheuen sich zu bewerben denn „Die Stunde der spezialisierten Generalisten ist gekommen“! Infos zur Bewerbung für Praktika oder Volontariat gibt es direkt auf der Homepage von Fischer Appelt: http://www.fischerappelt.de/karriere.html
Wir Studierenden der MD.H bedanken uns bei Fischer Appelt und besonders bei Geschäftsführer Andreas Haas für die besonderen Einblicke, die wir genießen durften.
Autor: Wolfgang Netschert und Sebastian Dietrich (Stundenten im Fachbereich Medien- und Kommunikationsmanagement)
Bericht: Wolfgang Netschert
Fotos: Sebastian Dietrich