Die MD.H ist dabei – Konferenzen, Messen, Events: „GDC Europe – Game Developer Conference“ und die Messe „Gamescom“ in Köln
14.08.2012
Jedes Jahr fallen für die Gamer an der MD.H mehrere Ereignisse direkt auf einem einzigen Zeitpunkt zusammen: 1. Ende der Bachelor- und Master-Arbeiten. 2. Alle Semester in Berlin, Düsseldorf und München reichen ihre Semester-Projektarbeiten ein. 3. Zeigen was die MD.H und ihre jungen Entwickler leisten. Und Bäm – die „Gamescom“.
Bildung für Games
Das Ende des Semesters für die Gamer an der MD.H naht – und die größten Ereignisse für die Gamer stehen bevor: Die „Game Developer Conference“ und die „Gamescom“. Ein neues, zu begrüßendes Konzept der Köln-Messe: Alle Hochschulen und Ausbildungseinrichtungen stellen in einer Messehalle aus – diesmal fernab des lärmenden Entertainments. Der neue Messestand der MD.H ist ein Ergebnis eines Konzepts der Hochschule, speziell des Fachbereichs Gamedesign und der Fachschaft und wurde mit hohem persönlichem Engagement vor allem der Fachschaft umgesetzt (siehe Abbildung 1). Vor allem Wolfgang Emmer, Markus Herbig und Robin Kocaurek von der MD.H München machten diesen Erfolg möglich. Abbildung 1: Der Messestand der MD.H – 15 Spielstationen mit Projekten der Studierenden aus Berlin, Düsseldorf und München.
Die GDC – die „Game Developer Conference“
Europas wichtigste Konferenz für Computerspiele überhaupt: Die ganze Welt der Spiele kommt zusammen und diskutiert (siehe Abbildung 1).
Leute, die Computerspiele lieben (die Fans und Freaks), die sie entwerfen (die Gamedesigner), die sie umsetzen (die Developer), die dafür sorgen, dass die Games vermarktet werden (u. a. die Publisher), die über Games schreiben (die Game-Journalisten) und die das Medium lehren (wie die MD.H) – sie alle kommen gemeinsam zusammen. Das „Networking“ hatte wie immer seine zentrale Bedeutung für alle Beteiligten (siehe Abbildung 3). Die Dozierenden der MD.H, Prof. Linda Breitlauch, Prof. Rezk-Salama, Jan Dérer und Prof. Axel Hoppe waren dabei.
Games, Games, Games!
Ein Insider-Tipp: Der wichtigste Tag ist traditionell der Mittwoch, der Fachbesuchertag. Hier kann man durchaus auch fernab des sonst schillernden Treibens vertiefte Informationen sammeln. Die anderen Tage der Messe sind angefüllt mit Leuten, die teilweise sehr sportlich Informationen sammeln und recht früh die neuesten Spiele „recherchieren“ wollen (siehe Abbildung 4).
Die Gamescom 2012 bot ferner Raum für Informationsangebote bei der Bildung in der Games-Branche: In der Messehalle 10.1 waren zahlrewiche Institutionen anzutreffen – und die MD.H war dabei (siehe Abbildung 5). Interessenten hatten die Möglichkeit, sich direkt über Studienangebote im Bereich der Medien zu informieren.
Wie immer war die Gamescom vielfältig und farbenprächtig – viele Besucher erschienen u. a. auch am Stand der MD.H in teilweise sehr aufwändig selbstgemachten Kostümen: „Cosplay“, was der Gamer-Fachbegriff dafür ist. Abbildung 6: Cosplayer am Stand der MD.H.
MD.H aktiv
Jeden Tag gab es Events am Stand der MD.H oder Vorstellungen von der MD.H auf der Messe:
Am Donnerstag berichteten Jan Dérer und Matthias Niebergall über Projekte und Kooperationen der MD.H Berlin (siehe Abbildung 7). Direkt und gemeinsam mit den Studios vor Ort Visionen zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen, das ist ein hartes Pfund Arbeit. Aber es hat sich für die Studierenden in Berlin gelohnt; Gemeinsam mit Bigpoint entstand z. B. das Projekt „Trainee Trouble“, das am Stand präsentiert wurde.
Am Freitag wurde das Projekt „Crysis Analogue“ präsentiert – ein Brettspiel, das Düssseldorfer Gamedesigner für Crytek entwickelten. Das Spiel konnte man nach einer sehr ausführlichen und aufschlussreichen Vorstellung in der Speaker’s Corner, einer Vortragsreihe der Hochschulen, bei der die MD.H jeden Tag dabei war, am Stand der MD.H testspielen (siehe Abbildung 8).
Jeden Tag gab es ferner einen Contest, auf dem man das Multiuser-Spiel „Submerge“ des Teams „Aesir Interactive“ aus München im Wettkampf testspielen konnte. Die Preise für den Contest wurden von den Firmen „Razer“ und „Unity Technologies“ gesponsort. Die Teammitglieder von allen Projekten – hier zum Beispiel von „Aesir Interactive“ betreuten das Event (siehe Lukas Lang in Abbildung 9).
„Networking“ und – Abgesang
Sich miteinander vernetzen – was genau heißt „erfolgreiches Networking“? Ganz einfach: Mit den „richtigen“ Leuten zu reden. Auf die „richtige“ Party zu gehen. Am „rechten“ Platz zu sein (siehe die geniale Sony-Party in Abbildung 10). Gibt es dafür ein Rezept? Nein. Nur das „richtige“ Bauchgefühl. Und eine Portion Glück. Aber auch das braucht es im Gamedesign. Die Dozierenden im Fachbereich nutzten die Gamescom einmal mehr, um vor allem im Business-Bereich ihr Netzwerk zu pflegen und zu erweitern.
Herzlichen Dank an die Stadt Köln, ihre Messe und die Gastfreundschaft! Die Games-Branche hatte eine tolle Zeit! Und die MD.H ist 2013 wieder dabei! „See you again!“ (Abbildung 11).
Flickr-Album mit mehr Bildern: http://www.flickr.com/photos/axelhoppe/sets/72157631110549554/
Autor: Prof. Dr.-Ing. Axel Hoppe