MD.H Studenten besuchen Travian Games

05.02.2013

Manager von Travian Games, eines der international führenden Unternehmen im Bereich der Browsergames nehmen sich ausführlich Zeit, den Masterstudenten bei ihrem Besuch qualifizierte Einblicke in die Spielelokalisierung zu geben und auch darüber hinaus viele interessante Schulterblicke zu ermöglichen.


Ingo Horn, Director Public Relations bei Travian Games, erklärt die Effekte und Herausforderungen bei der Öffentlichkeitsarbeit v.l.n.r.: Daniel Förster, Dominik Mieth, Thorsten Wahner, Jördis Nolte, Christine Bauer, Moritz Kartheuser, Stefan Sigl, Ingo Horn.

Game Design Master Studenten erleben Lokalisierung hautnah

Internationalisierung am praktischen Beispiel erklärt

Angewandtes Wissen braucht den Bezug zur Praxis – gerade Themen wie Lokalisierung und Internationalisierung bleiben im Studium oftmals bloße Theorie. Umso dankbarer nahmen die Studenten des Game Design Masterstudiengangs an der MD.H München die Möglichkeit an, bei einem international führenden Unternehmen im Bereich der Browsergames vor Ort mit Robert Herzog zu sprechen, der sich als Localisation Project Manager um die Übersetzung und Anpassung der hauseigenen Spieleproduktionen kümmert.

Robert Herzog kann an das Vorwissen der Studenten anknüpfen: Die Schritte, die ein Projekt durchläuft, und die Probleme, die mit der sprachlichen und kulturellen Lokalisierung eines Spiels für unterschiedliche internationale Märkte einhergeht, sind den Studenten aus der Vorlesung bekannt. Robert Herzog füllt das theoretische Grundlagenwissen aber mit anschaulichen Beispielen aus dem beruflichen Alltag: Kulturelle Stolpersteine wie das Schlachten von Kühen in Indien werden ebenso diskutiert wie der konkrete Ablauf der Textübersetzung mit der Zuhilfenahme von Software, die es erlaubt eine Terminologie Datenbank anzulegen und zu pflegen.

Ausführlicher Blick hinter die Kulissen der Spielentwicklung

Der freundliche Empfang bei Travian Games beschränkt sich aber nicht nur auf den anschaulichen Vortrag zum Thema Lokalisierung. Erik Staub, als Executive Producer bei Travian Games für die Abteilungen Game Design und Producing verantwortlich, nahm sich persönlich die Zeit für eine ausführliche Führung durch die Räumlichkeiten in denen erfolgreiche Browsergames wie Travian oder Remanum entwickelt werden.

Trotz bevorstehender Abgabetermine nahm sich das Führungspersonal von Travian Games während der Führung bereitwillig Zeit für Fragen. So blieb der Besuch nicht nur auf das Thema Lokalisierung beschränkt – auch Themen wie Game Design, Pressearbeit und die Organisation im Art Department konnten angesprochen werden.

Dem Director Public Relations, Ingo Horn, durften die Studenten dabei ebenso über die Schulter schauen wie dem Senior Art Director Eric Desideriu. Die Abteilung Produktmanagement wurde ebenso besucht wie die Qualitätssicherung, wo die Studenten aus erster Hand den Alltag eines Spieletesters erleben durften.

Dozent Dominik Mieth freut sich besonders über die Chance, den Studenten die Arbeit von Spielentwicklern vor Ort anschaulich machen zu können. „Spieleentwickler stehen eigentlich immer kurz vor der nächsten Abgabe. Umso ungewöhnlicher ist es, dass sich jeder für die Studenten so viel Zeit nimmt und geduldig Rede und Antwort steht. Das spricht sehr für die Firmenkultur.“


Erik Staub, Executive Producer und Leiter der Resorts Game Design und Producing, führt die Studenten persönlich durch die Räumlichkeiten von Travian Gamesv.l.n.r.: Stefan Sigl, Erik Staub, Thorsten Wahner, Jördis Nolte, Moritz Kartheuser.

Blick hinter die Kulissen der Grafikabteilung bei Travian Games. Neben der künstlerischen Leitung gehört auch die Planung in den Bereich der Art Direction.v.l.n.r.: Eric Desideriu, Timo Korte, Daniel Förster, Thorsten Wahner, Erik Staub.