Branchenveteran Tom Putzki im Gespräch
20.10.2015
Tom Putzki ist einer der renommiertesten Branchenveteranen der Deutschen Games-Branche und arbeitet seit Mitte der 1990er Jahre in der führenden Medienindustrie des jungen 21. Jahrhunderts. Seitdem veröffentlichte er mehr als 50 Titel vom Casual Game bis hin zum Vollpreis-Blockbuster. 1997 gründete er die Piranha Bytes Software GmbH, das Entwicklerstudio der Gothic-Serie. Nach dem Verkauf 1999 wurde er zum Mitbegründer der Phenomedia AG, welche vor allem durch das Moorhuhn bekannt wurde.
Seit Anfang 2006 führt Tom Putzki sein eigenes Beratungsunternehmen und bietet Consulting-Dienstleistungen in und um die Gamesindustrie an. Aktuell arbeitet er im Auftrag von Wargaming und ist Chef der Deutschlandniederlassung in Berlin sowie als Director of Communications für die Kommunikation in halb Europa verantwortlich.
Tom Putzki war zwei Jahre Vorsitzender des Vorstandes von G.A.M.E. - Bundesverband der Entwickler von Computerspielen e.V. Des Weiteren war Tom Putzki federführend an der Planung, Organisation und Durchführung der erfolgreichen Messe- und Konferenzveranstaltungen Games Convention sowie GC Developers Conference – beide in Leipzig – als Beiratsmitglied beteiligt.
Tom Putzki ist ebenfalls Mitglied der Jury als auch der Akademie des Deutschen Entwicklerpreises, sowie des Parlamentarischen Arbeitskreis Games des Deutschen Bundestages sowie Mitglied des Hochschulrates der MD.H.
Tom Putzki besuchte am 15.10.2015 die Mediadesign Hochschule in Düsseldorf und trat in den Dialog mit Studierenden aus den Fachbereichen Game Design und Medien- und Kommunikationsmanagement. Während eines fesselnden Vortrags, in dem er seinen Weg von Markenhits wie Gothic über das Moorhuhn und schließlich zu Wargamings World of Tanks schilderte, ging er charmant und humorvoll auf Fragen des Publikums ein, welches sich aus Studierenden des ersten bis siebten Semesters und Dozenten zusammensetzte.
Tom Putzki berichtete von der besonderen Dynamik der Games-Branche, von ihren Stärken, aber auch von ihren Schwächen und Herausforderungen. Als Autorität auf seinem Gebiet, appellierte Tom Putzki an die Studierenden, den „Blick über den Tellerrand“ nicht zu vergessen, viel zu lesen, sich in Teamfähigkeit zu üben und stets neugierig zu bleiben.
Studierende des Fachbereichs Game Design kommentierten den Besuch so: Jannick Balsies (fünftes Semester) erfuhr „interessante Einblicke in den Werdegang und Erfolg eines Branchen-Urgesteins und in die Schattenseiten der Branche“ und Jan von der Weyden gefiel, dass „Tom Putzki motiviert, mehr Bücher zu lesen.“ Robin Kratz sieht die Chancen, denn „es ist nie zu spät, die Games-Branche zu beeinflussen.“ Oder wie Joel Griebel schloss: „Tom Putzki ist super, Daumen hoch.“
Danke, Tom Putzki.