Gemeinsames Projekt der Mediadesign Hochschule mit Social Impact Lab München
16.02.2018
Im Rahmen des Moduls „Unternehmensführung“ von Prof. Dr. Siegel im Studiengang Modemanagement erarbeiten die Studierenden einen Businessplan für eine Gründung im Fashion-Bereich mit einem Bezug zu Geflüchteten. Dieses Projekt wurde von dem Social Impact Lab München gGmbH begleitet. Diese Gesellschaft versucht die Integration von Geflüchteten durch Hilfe bei der Selbständigkeit zu fördern.
Studierende des Studiengangs Modemanagement erstellen im dritten Semester im Rahmen des Moduls „Unternehmensführung“ einen Businessplan für ein Start Up. Im Wintersemester 2017/2018 stellte Prof. Dr. Siegel den Studierenden die Aufgabe eine Unternehmensgründung zu finden die im Modebereich den in Deutschland lebenden Geflüchteten helfen soll – entweder als Gründer oder als Konsumenten. Begleitet wurde dieses Projekt von der Social Impact Lab München gGmbH. Diese unterstützt Gründerinnen und Gründer mit Fluchtgeschichte in der Start- und Gründungsphase mit einem Coworking Arbeitsplatz, zahlreichen Trainings und Workshops sowie vielfältigen Kontakten.
Bei einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung in den Räumen von Social Impact Lab tauschten sich die Teilnehmer, Studierenden und Dozenten gegenseitig aus und lernten sich kennen. Insbesondere erfuhren die Studierenden, vor welchen Herausforderungen Geflüchtete stehen, wenn sie sich in Deutschland selbständig machen.
In den darauf folgenden Tagen erarbeiteten die Studierenden im Rahmen von vier Gruppen Geschäftsideen und die dazugehörigen Businesspläne. Begleitet von Vorlesungen von Herrn Prof. Dr. Thomas Siegel sollten die Teilnehmer alle Aspekte die bei einer Gründung zu berücksichtigen sind durchdenken.
Die entwickelten Geschäftsideen der einzelnen Gruppen waren sehr unterschiedlich. Eine Gruppe entwickelte die Geschäftsidee nicht verkaufte beziehungsweise in Containern gesammelte Kleidungsstücke von Geflüchteten in Unikate umzuarbeiten und über einen entsprechenden Onlineshop zu verkaufen. Eine andere Gruppe gründete ein neues Mode-Label. Dieses sollte jede Saison eine neue Kollektion auf den Markt bringen die von einem Designer entwickelt wurde der selbst Geflüchteter ist. Ein Großteil der Erlöse sollte sodann als Spende in das Herkunftsland des Designers fließen. Schließlich entwickelte eine weitere Gruppe das Geschäftsmodell Dirndl für Touristinnen aus dem arabischen Raum zu designen und herzustellen. Diese Dirndl sollte von Geflüchteten designt und genäht werden. Durch die Schaffung von Arbeitsplätzen soll diesen Personen die Integration erleichtert werden.
Bei der gemeinsamen Abschlussveranstaltung am 15. Februar in den Räumen der Hochschule präsentierten die Gruppen ihre Businesspläne und standen für Fragen zur Verfügung.