Job Talk bei init

13.02.2020

An einem Freitagvormittag empfing ein Kompetenz-Team des digitalen Full-Service-Anbieters init in der Sonnenstraße München eine Studiengruppe aus dem Fachbereich Media Design der MD.H mit dem Ziel, den Bereich UX/UI Design-Bereich in einer besonders komplexen und nutzerorientierten Ausprägung kennenzulernen. Init hat seinen Hauptsitz in Berlin und ist Digitalagentur und IT-Dienstleister mit eigenem Datacenter. Der Branchenfokus liegt auf Projekten für die Öffentliche Hand, Finanzen, Industrie und NGOs. Die Agentur hat unter anderen die Website für die Kanzlerin und die Bayerische Staatskanzlei realisiert. Da bereits zwischen den Berliner Standorten von init und der MD.H eine mehrjährige Kooperation besteht, war es „höchste Zeit“, dass auch die Münchener Teams sich kennenlernen.

Job Talk bei init
Niederlassungsleiterin Tomma Brandis-Schwarz (im Bild) begrüßte die Studierenden und stellte die Agenturgruppe mit einem internationalen Team von mehr als 650 Mitarbeitern an Standorten im In- und Ausland vor und gab Einblicke in die interdisziplinär arbeitende und auf Agenturleistungen spezialisierte Münchener Unit.

Job Talk bei init Konzentriert folgten die Studierenden auch den Ausführungen von Elisabeth Kreutterer, Professional Projekt Managerin und Leiterin der interdisziplinären Unit von init in München. Schnell wurde deutlich, dass die Projektstruktur und -komplexität bei init durch die Branchen- und Nutzerorientierung eine besondere ist. Als Beispiel für ein mehrjähriges Projekt führte sie die Entwicklung des Intranets der BSH Hausgeräte GmbH an, das auf einer intensiven Phase des Consultings und einer massiven,  international angelegten Nutzeranalyse basiert, das sowohl die White Collar als auch die Blue Collar Worker einbezogen hat. Dieses Vorgehen sei spezifisch für die Projekte bei init. „Wir stellen den Nutzer in den Fokus“, betonte Frau Kreutterer. „Bei jeder Projekt-Anbahnung erfolgt erst eine umfangreiche Analyse und Research, bevor es in die Ideen- und Entwurfsphase geht.“ Die angewandten Methoden variieren dabei von Projekt zu Projekt. „Sobald wir die Analyse abgeschlossen haben, nähern wir uns dem Nutzer, entwickeln Personas, führen Umfragen und Usability Tests durch, entwickeln User Journeys und User Stories“, führte Dr. Rita Strebe, Professional Conceptual Consultant, weiter aus. In Workshops mit dem Kunden werden die Anforderungen festgelegt und Business-, Technik-, und Nutzeranforderungen priorisiert. Erst nach dieser Konzeptionsphase werden Leitideen entwickelt, die Architektur sowie die UI Struktur und Funktionen festgelegt, wobei die UX/UI-Designer bestmöglich in den ganzen Entwicklungsprozess eingebunden werden. Die Umsetzung erfolgt agil mit kontinuierlichen Evaluierungs- und Optimierungszyklen. Die Design-Studierenden stellten viele Fragen und erhielten interessante Antworten zu den Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen, zu den Kunden, zur Work-Life-Balance, zu Einstiegsgehältern und zum Berufseinstieg als Trainee. Einige erkundigten sich auch bereits nach den Möglichkeiten für ein Praktikum im Rahmen des Praxissemesters im kommenden Herbst. Weitere Infos zu init und aktuellen Stellenausschreibungen auf der init Homepage: https://www.init.de Fotos: Eva-Maria Oberauer Text: Maren Müller-Bierbaum

Job Talk bei init
Chris Jegl, Fachdozent für Interface Design an der MD.H, und Maren Müller-Bierbaum, Leiterin des Karriereservice an der MD.H (beide im Bild) unterstützten den Job Talk fachlich und organisatorisch.

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